Für die Einen ein nie zu erreichender Traum.
Für die Anderen ein Makel.

Dabei besteht die Illusion in dem Wort Unabhängigkeit.

Bin ich wirklich unabhängig?
Was bedeutet Unabhängigkeit für mich?
Verwechsle ich Unabhängigkeit gar mit Freiheit?

Wie fühle ich mich, wenn ich mich frei und unabhängig gebe?

Woher stammt meine finanzielle Freiheit?
Ist sie geerbt?
Ist sie erarbeitet?
Bin ich dann unabhängig?
Und falls ja, von wem?
Und wenn nicht, wieso nicht?

Bin ich wirklich frei und unabhängig , wenn ich Single bin oder birgt gar die Ehe eine unerkannte Freiheit?
Habe ich mehr Sexappeal, wenn ich finanziell unabhängig bin oder tötet es jeglichen Charme?

Spielt es überhaupt eine Rolle beziehungsweise ist finanzielle Unabhängigkeit ein Strebens wertes Ziel?
Oder verwechsle ich Geld mit Glück und inniger Beziehung?

Wie sieht meine Beziehung zu Geld überhaupt aus?
Habe ich eine Beziehung zum Geld?

Behandle ich mein Geld genauso liebevoll oder abweisend wie meinen Lover?

Was passiert in mir, wenn ich Geld beginne zu fühlen und ihm meine Aufmerksamkeit schenke?
Was passiert mit meinem Lover und mir, wenn wir uns fühlen und achtsam begegnen lernen?

Ist Koma-Shoppen genauso erfüllend wie ein explodierender Orgasmus?

Erlebe ich Schmerz oder Wellen beim Los-Lassen?
Oder bedingt sich Beides gegenseitig?

Stehe ich auf Geben oder nehme ich lieber entgegen?
Bestimme ich gern, was zu tun ist oder diene ich mit Hingabe?

Spiegelt Geld meinen inneren Wert oder meinen Äußeren wider?
Traue ich mich Beides zugleich zu erleben?
Ist finanzielle Unabhängigkeit eine reine Illusion, um uns vor uns selbst abzulenken oder gar uns dahinter zu verstecken?

Was denkst du? Was weißt du? Wer bist du?