Begleitender Trommelrhythmus, visualisieren der Chakren- Farben im Körper und Raum lassen mich zu meinem Entspannungsort gleiten .
Das ist der Beginn einer schamanischen Reise, die ich wähle.
Kanarischer Kiefernduft erfüllt mich und die Grillen zirpen. Irgendwo in der Ferne weiß ich um die Anwesenheit von Wasser.
Ein schwarzes Pferd mit langer Mähne kommt erhaben sanft auf mich zu.
Seite an Seite gehen wir in die Dunkelheit der Innererde.
Trommeln. Schnauben und Wärme der Nüstern geben mit Sicherheit und Vertrauen.
Dann ist sie da.
Meine Eule.
Leise. Weise. Still. Umsichtig. Groß und geduldig wartet sie auf mich.
Wir schauen uns lange in die Augen.
Ich fühle, dass es Zeit ist für mich zu sein.
Zu Atmen.
Geduld ist mein Schlüsselwort.
Warten. Abwarten. Erspüren, was ist.
Dann frage ich nach meinem Baum, der jetzt für mich da ist.
Der Mammutbaum.
Weise. Erhaben. Gelebt.
Sogleich leuchtet auch noch in der Ferne ein Kristall für mich.
Der klare wilde Bergkristall.
Ich bin nun bereit auf dem Rücken meines schwarzen Begleiters wieder aufzutauchen.
Erfüllt. Erleichtert. Versichert.
Schamanische Reise zu dem Baum, der ich jetzt bin
Trommeln. Farben. Weite.
Ich spüre die Hitze der Prärie auf mir. Eine karge ätherisch anmutenden Landschaft empfängt mich.
Mein Begleiter ist dieses Mal ein weißer Lusitano mit unendlich langer Mähne.
Ich schwinge mich auf seinen Rücken und wir fliegen durch die Schluchten der Prärie. Hinab in die Welt meines Baumes.
Ich rieche und schmecke ihn bevor ich ihn sehen kann.
Silbrig flirrend ragt er hoch hinaus in den Himmel.
Seine Blätter tanzen im Wind.
Mein Körper beginnt sich tanzend und zuckend ihm anzuschließen. Ich befreie mich von meinem alten Kleid.
Ich reiche mich tanzend frei.
Tanzen Tanzen Tanzen.
Schütteln ist Befreiung des Geistes im Körper.
Außer Atem lasse ich mich von meinem Pferd wieder zurück begleiten.
Ich bin.