Was ist ein Coaching für Tier und Tierhalter?
Als Coach schaffe ich eine Atmosphäre, in der Mensch und Tier wieder mehr Vertrauen zu sich selbst fassen können. Sie können ihren eigenen Weg zusammen mit ihrem Tier finden, wenn sie erleben wie es sich anfühlt, der eigenen Wahrnehmung zu folgen und Eigenverantwortung zu übernehmen. Der gemeinsame Weg mit dem Tier ist das Ziel und nicht eine vorgefertigte Lösung vom Coach. Ich arbeite an der Verbindung/ Beziehung zwischen dem Halter und seinem Tier und nicht nur daran, dass es gewisse Symptome nicht mehr zeigt. Es geht dabei auch um einen Perspektivwechsel, der auf gegenseitigem Verständnis beruht.
Bei einem Coaching werden Mensch und Tier in ihren eigenen Kräften gestärkt. Den gemeinsamen Weg gehen, dürfen sie dann selbst. Ein Coaching kann eine gute Ergänzung zu einem Training sein. Es geht um den gemeinsam Weg mit dem Tier.
„Was wir den Tieren antun, tun wir uns selbst an. Was wir Gutes den Tieren tun, wirkt heilend auf uns.“ Indianisches Sprichwort
Willst du die Sichtweise von deinem Tier verstehen, dann lerne Fragen zu stellen.
Tiere verstehen manchmal den Sinn/Inhalt einer Frage oder das „Problem“ ihres Menschen nicht, da sie ihre eigene Ansicht auf ein Thema haben.
Tiere wollen für und von uns in der Regel, Freude und Leichtigkeit im Leben.
Doch auch im Leben von Tieren gehören vorübergehende Krisen und Krankheiten dazu. Krankheiten haben nicht nur negative Seiten. Sie dienen auch der Stärkung des Immunssystems und dem inneren Wachstum.
Durch eine Dauerbelastung von negativen, mentalen Botschaften (diese können auch von anderen Tieren kommen), werden Tiere zu „Blitzableitern“ und „Projektionsflächen“.
Unter Dauerbelastung können wie auch bei Menschen, chronische Krankheiten und/oder Verhaltensauffälligkeiten entstehen.
Krankmachende Botschaften des Menschen an sein Tier können u.a. sein:
⦁ Selbstzweifel, Selbstkritik, sich nicht akzeptieren können
⦁ Ungeduld
⦁ dauernde Unzufriedenheit, Frustration
⦁ das Leben mit all seinen Facetten nicht annehmen können
⦁ ständig von Angst geplagt zu sein
⦁ fehlende Kommunikation mit Mitmenschen
⦁ Beziehungsunfähigkeit
⦁ „du bist nicht gut genug.“
⦁ ständige Vergleiche mit verstorbenen Tieren
⦁ erhöhte Erwartungshaltung
Auch Tieraufstellungen eignen sich grundsätzlich für alle Bereiche der Lösungsfindung. Seelisch wie körperlich sowie als Entscheidungshilfe bei Veränderungen der privaten oder beruflichen Lebensumstände des Tierhalters.
Hier einige Indikationen, für die eine systemische Aufstellung hilfreich sein kann:
⦁ das Tier zeigt unerklärliches auffälliges Verhalten
⦁ unerwünschtes Verhalten aufgrund familiärer Veränderungen (Nachwuchs, Umzug, Trennung)
⦁ Aggressivität, Unsauberkeit , diffuse Ängste
⦁ nicht verarbeitete Trauer (Tier, Mensch)
⦁ die Hierachie in der Familie, Rudel, Herde ist nicht geordnet
⦁ Stressbewältigung bei vielen Tieren in der Familie
⦁ Disharmonie oder Eifersucht zwischen mehreren Tieren
⦁ ein neues Tier findet nicht seinen Platz im bestehenden Rudel/Herde
⦁ chronische Erkrankungen, die auch in der Familie vorkommen
⦁ es steht eine Entscheidung an, die das Tier betrifft ( Sterbebegleitung, Abgabe o.ä.)
⦁ der Tierhalter durchläuft eine Lebenskrise
Sowohl beim Coaching als auch bei systemischen Aufstellungen gibt es verschiedene Ebenen, die geklärt werden.
1. Ebene: Diese Ebene ist das verstehen lernen des Tieres.
2. Ebene: Die Verbindung zu sich selbst und eine bewusste Verbindung zu dem Tier erleben und herstellen können.
Hier wird begonnen, der eigenen Intuition zu vertrauen.
3. Ebene: Beide haben gelernt, die Reaktionen des Anderen einzuschätzen. Diese Ebene ist die Basis für ein gegenseitiges Vertrauen.
Voraussetzung für ein Coaching ist es für mich, dass der Mensch bereit ist, Neues auszuprobieren und auch dem scheinbar Unmöglichen Raum zu geben. So passieren manchmal Wunder.